Bliesgau Genuss e.V.
Allgemeine Informationen
Rechtsform
e.V. gemeinnützig
Gründung
2007
Anzahl der Mitglieder
Sitz der Initiative
Saarland
Bundeslandübergreifende Arbeit
Rheinland-Pfalz, Saarland
Definition der eigenen Region
Biosphärenreservat Bliesgau
Tätigkeitsbereiche
- Gartenbau
- Gastronomie
- Landwirtschaft / Ernährung
- Naturschutz & Landschaftspflege
- Öffentlichkeitsarbeit / Beratung / Bildung
Information zur Initiative
"Kurze Wege - langer Genuss" ist das Motto der Regionalvermarktungsinitiative Bliesgau Genuss e. V. die sich für die umweltschonende Erzeugung von regionalen Lebensmitteln sowie deren Verarbeitung und Vermarktung einsetzt.
Ziel ist es, die Regionalvermarktung als eine wichtige und tragende Säule im Biosphärenreservat Bliesgau zu etablieren und das Bewusstsein für die heimischen Produkte zu schärfen. Dabei versteht sich Bliesgau Genuss e.V. als Forum, in dem Erzeuger, Verarbeiter, Händler, Gastronomen, Naturschützer und Verbraucher der Region Ideen und Projekte zur Stärkung und zum Ausbau der regionalen Wertschöpfung und Wirtschaftskreisläufe entwickeln können. Um die regionalen Produkte zu den VerbraucherInnen zu bringen, werden zusammen mit der Streuobstinitiative Bliesgau Obst e.V. und dem Biosphärenzweckverband Bliesgau gemeinsame Wege gegangen: Die Erzeuger und Verarbeiter verkaufen ihre Produkte direkt, d.h. ab Haus, in ihren Geschäften, Hofläden, auf den Wochenmärkten und saisonalen Festen und Märkten oder über die Bliesgau-Regale und die Bliesgau-Kiste. Einige Produzenten beliefern mittlerweile auch ausgewählte Restaurants in der Region.
Kategorie(n)
- Digitale Plattform
- Regionalinitiative (ohne Vermarktung)
- Regionalvermarktungsinitiative Lebensmittel und/oder Non-Food
Regionalmarke
Markenname
Gründungsjahr der Regionalmarke
2007
Produktmanagement
Produktgruppen
- Brot/ Kleingebäck
- Brotgetreide
- Eier
- Eingelegte Delikatessen
- Essig
- Holzprodukte/ Bauholz
- Honig
- Kosmetik
- Kräuter/ Gewürze
- Kunsthandwerk
- Lammfleisch
- Milch/ Milcherzeugnisse
- Natürliches Mineralwasser/ Quellwasser
- Obst
- Obstbrände/ Spirituosen
- Raps-/ Speiseöl
- Rindfleisch
- Saft/ Saftschorle
- Sekt/ Secco
- Sonstiges
- Speiseeis
- Speisekartoffeln
- Wein
Verkaufsschlager
Apfelsaft/Apfelsecco, Speiseöle, Fruchtaufstriche und Honig
Anteil Bio bei Food
25 %
Anteil Bio bei Non-Food
25 %
Anzahl vermarkteter Einzelprodukte
250
Anzahl zugehöriger Erzeuger/Verarbeiter
20
Vertrieb
Absatzwege
- Direktvermarktung
- Eigene Verkaufsstellen
- Gastronomie
- Lebensmitteleinzelhandel
- regionale Wochen-/Bauernmärkte
Anzahl belieferter Verkaufsstellen
60
Anzahl belieferter Gastronomiebetriebe
Digitale Plattformen
Regio App
https://www.regioapp.org/regionales-finden/
Online-Marktplatz bietet
Online zu finden unter URL
Kriterien- und Kontrollsystem
-
Kriterien "Regionale Produkte"
- alle Hauptzutaten aus der Region
- komplette Verarbeitung in der Region
- kurze Transportwege
- Naturschutzkriterien
- ohne Gentechnik
- unabhängiges Kontrollsystem
Kontrolle der Erzeuger
- Externe Kontrolle
Falls "Externe Kontrolle" - welche?
CBA Limbach + interne Kontrolle
Häufigkeit der Kontrollen
mehrmals jährlich
Online einsehbar unter URL
Organisationsstruktur
Ideelle Partner / Duales Modell
Das Duale Modell
Zahlreiche Regionalvermarktungsinitiativen im Bundesgebiet arbeiten in enger Allianz aus ideellen
und wirtschaftlichen Akteuren. Der Bundesverband der Regionalbewegung erläutert das "Duale Modell"
wie folgt:
Regionale Netzwerke von Erzeugern, Verarbeitern, Handwerkern, Händlern und Verbrauchern bilden
strategische Allianzen und generieren regionale Wertschöpfung innerhalb regionaler Wirtschaftskreisläufe
zum gegenseitigen Nutzen aller Beteiligten. Ideelle und wirtschaftliche Gruppierungen arbeiten in der
Allianz eng zusammen mit dem Ziel, die Öffentlichkeit für die Unterstützung einer nachhaltigen
Regionalentwicklung zu gewinnen. Die ideellen Gruppierungen sind Ausdruck eines bürgerschaftlichen
Engagements im Sinne des Zieles zur Erhaltung der Lebensgrundlagen in der jeweiligen Region.
(Begriffsdefinition des Bundesverbandes der Regionalbewegung, 2008)